Tanz aus Freude
Tanz als Gebet
Tanz als Ritus
Die Rituelle Ausrichtung der Tänze wird von Alltagsgeschehen bestimmt.
Die Kräfte der Gruppe werden auf die gemeinsame Ziele ausgerichtet und umgesetzt.
Die Menschen der Frühzeit haben ihre eigenen Kräfte mit Gott und die Welt in Einklang gebracht, haben erkannt, dass es funktioniert.
Die ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln waren: Tänze, Riten und Gebete.
In den afrikanischen Tänzen werden Erfahrungen der Menschen zum Ausdruck gebracht:
Die Bewegungen der Tiere, mit denen sie ihren Lebensraum teilen, Die Elemente (Luft, Feuer, Wasser, Erde), die ihre Welt ausmachen, sowie die Bewegungen, die sie in ihrem Alltag ausführen.
SOWU – „Der Tanz des Lebens“ vom Ewe Stamm aus Ghana.
SOWU ist ein Tanz, durch den wir unsere Dankbarkeit für die Erde zum Ausdruck bringen. Außerdem können wir durch diesen Tanz unsere Eltern und Vorfahren ehren, ohne die wir nicht wären.
GBEGBE – vom Bete Stamm der Elfenbeinküste.
Gbegbe erzählt die Geschichte von Menschen, die aus ihrer Heimat vertrieben wurden
Und auf Suche nach einem neuen Zuhause sind.
Der Tanz gibt den Menschen Durchhaltevermögen und innere Kraft, um sich eine neue Heimat aufzubauen.
Focodaba – In den Bambara- und Baga Stämmen Guineas (das früher zur Mali gehörte) werden junge Männer und Frauen zu Initiationsriten in den Wald geschickt.
Dabei lernen sie unter anderem, wie man allein in der Wildnis überlebt.
Des Weiteren erfahren sie über die Namen und Hintergründe religiöse Tänze.
Nach der Initiation findet ein Tanz statt. Durch den der Übergang in das Erwachsenenleben gefeiert wird.
UMOYA – Umoya heißt „göttliche Seele“.
Dieser Tanz stammt aus Südafrika.
Er dient dazu, jenen Gott anzurufen, der das Schicksal der Menschen bestimmt.
Mit diesem Tanz bitten Menschen um göttlichen Beistand.